Das Vielerlei des Alltags und schmerzliche Erfahrungen verdunkeln manchmal die Sehnsucht in der Tiefe des Herzens. Und doch ist sie da, immer. Die adventlichen Tage laden dazu ein, dieser Sehnsucht Raum zu geben, Gott zu er-warten, Emmanuel, Gott-mit-uns.
Schon in den Gemeinden der bedrängten ersten Christinnen und Christen erklang der Ruf „Maranatha“ immer wieder: „Komm, oh Gott!“, komm und rette, heile uns und die ganze Schöpfung.

Mit diesen Exerzitientagen laden wir dazu ein, der Sehnsucht in uns Raum zu geben und ihr zu trauen. So können wir adventliche Menschen werden und die Bereitschaft in uns wecken, Neu auf Gott zu hören, offen zu werden für das Wirken des Gottesgeistes, auf die Geistkraft  die uns ermutigt, Neues zu wagen.

Zeiten der Stille, Impulse, die persönliche und gemeinsame Auseinandersetzung mit dem Thema, die Teilnahme an den von Taizé inspirierten Gebetszeiten der Schwestern von Grandchamp, das gemeinsame Singen und Beten unterstützen uns auf diesem adventlichen Weg. So werden wir neu bestärkt, der eigenen Sehnsucht zu trauen und daraus zu handeln.