Ignatianisches Jahr 2021/22
Grosse Exerzitien im Alltag
500 Jahre seit der Bekehrung von Ignatius von Loyola
2021 jährt sich zum 500. Mal ein Ereignis mit grosser Strahlkraft für die Neuzeit. Am 20. Mai 1521 erlitt Ignatius von Loyola (1491-1556), Gründer des Jesuitenordens, eine schwere Kriegsverletzung. Sie setzte seinen überrissenen Träumen von ritterlicher Karriere, Ruhm und Ehre ein jähes Ende. Die folgende Genesungszeit wurde für Ignatius eine Phase der inneren Wende und Umkehr. Allmählich öffnete sich sein Blick für einen neuen Gefolgsherrn, Jesus Christus. Mit Seinen Augen lernte Ignatius die Welt neu zu sehen. Durch die Begegnung mit Christus wurde sie für ihn zu einem Ort, wo Gott in allem gesucht und gefunden werden kann. Um Menschen zu helfen, in diese Begegnung mit Christus und so mit der Welt hineinzufinden, schuf Ignatius einen einmaligen spirituellen Weg – die «Geistlichen Übungen», die Exerzitien.
Das Ignatianische Jahr (20.5.2021-31.7.22) bietet Anlass, die Urform der Geistlichen Übungen, die 30-tägigen Exerzitien im Alltag zu erleben und zu vertiefen.
Grosse Exerzitien im Alltag - Nov. 2021 bis Pfingsten 2022
Angebote im Überblick
Grosse Exerzitien laden zu einem geistlichen Weg ein, zu dem sich diverse Gruppen aus den Bistümern anschliessen.
Diese 30-tägigen Exerzitien im Alltag sprechen Menschen an, die sich während eines halben Jahres, vom 16. November 2021 bis Pfingsten 2022, auf einen persönlichen Gebetsweg begeben und sich in dieser Zeit auch regelmässig in ihrer Gruppe zu Austausch und Bestärkung treffen.
Die Exerzitien wollen dafür wecken, in den Begegnungen und Ereignissen des Alltags Gott zu suchen und zu finden. Sie führen in die Unterscheidung der Geister ein. Sie helfen, Arbeit und Gebet besser miteinander zu verbinden.